Geförderte Projekte (Auswahl)


KinderInterKultur in Chemnitz

Fast vier Monate lief das Projekt „KinderInterKultur“ im soziokulturellen Zentrum Kraftwerk in Chemnitz. Beim kreativen Gestalten, bei Bewegung, Musik und Textgestaltung brachten sich die Kinder, die aus Syrien, Afghanistan, der Ukraine und Deutschland kamen, mit ihren eigenen und länderspezifischen Erfahrungen künstlerisch ein und knüpften erste Kontakte. Dazu gehörten z.B. sportliche Spiele, die Veranstaltung eines Lesewettbewerbs, das Basteln von Materialien für eine entwickelte Theaterszene oder das Basteln von eigenen Musikinstrumenten.

Bei allen Kindern konnten bestehende interkulturelle Barrieren abgebaut und das Gemeinschaftsgefühl gestärkt werden. Auch gerade kulturelle Hürden zwischen muslimisch und christlich geprägten Kindern konnten beim gemeinsamen Tun verringert werden. Ein Großteil der Kinder konnte in weiterführende Projekte übernommen werden. Wir bedanken uns herzlich bei der Dr. Buhmann Stiftung für die wertvolle Projektunterstützung.

 

 

Judentum lernen – anhand des Schabbats

„Mit den Schüler*innen der Sekundarstufe I haben wir inhaltlich zentrale Elemente des Judentums erarbeitet. Hierbei war das Highlight für die Schüler*innen in allen Klassen die uns von Frau Fleischmann zugeschickten jüdischen Kultgegenstände präsentiert zu bekommen. Nicht zuletzt aufgrund der positiven Rückmeldung der Schüler*innen können wir die Durchführung des Projekts voll weiterempfehlen. Wir selbst würden uns sehr freuen, wenn sich bei anderer Gelegenheit noch einmal die Möglichkeit einer Zusammenarbeit ergibt,“ freut sich Oberstudienrätin Sommershof vom Hardtberg-Gymnasium in Bonn.

 

„Mein herzlicher Dank gilt der Dr. Buhmann Stiftung, die durch die Förderung des Projekts einen wichtigen Beitrag zum Kennenlernen des Judentums geleistet und sich aktiv gegen Antisemitismus eingesetzt hat.“ (Lea Fleischmann)

 

Das Projekt finden Sie unter https://lf-edu.org

Bildnachweis: Lea Fleischmann


Interreligiöses Frauenmahl

„Frauen unterschiedlicher Generationen begegnen sich. Aufeinander hören – miteinander essen – einander begegnen.

„Das Frauenmahl folgt normalerweise einem ganz bestimmten Format: Die Teilnehmerinnen sitzen in Tischgruppen, es gibt Impulse und ein gemeinsames Essen. Nach jedem Impuls wird von den „Tischfrauen“ ein Gang serviert, während des Essens reden die Frauen, angeregt durch Impulsfragen, über das eben Gehörte.

Am Frauenmahl haben 120 Frauen teilgenommen. Durch das große und vielfältige Vorbereitungsteam haben wir viele Frauen erreicht. Die jeweiligen Impulse waren sehr inspirierend, so dass sich die Frauen in 3er Gruppen angeregt unterhalten und ausgetauscht haben. Wir freuen uns, dass wir das Frauenmal trotz des erhöhten organisatorischen Aufwandes aufgrund der Corona-Regeln durchführen konnten. Vielen Dank für Ihre finanzielle Förderung, die das möglich gemacht hat.“ (Katharina Munderich, Evang. Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart)

 

www.hospitalhof.de


Gemeinsam gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit

„Am Anfang bezog sich das Hauptthema der Projektaktivität auf den Vergleich der Situation mit Diskriminierung, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in Deutschland und einzelnen Herkunftsländern der Projektteilnehmenden (Gambia, Senegal, Guinea, Afghanistan, Türkei, Iran usw.). Die eigenständige Erforschung der Situation hat mögliche Wege aufgezeigt und Interesse und Motivation für diese Thematik gestärkt. Die Teilnehmer haben vieles voneinander gelernt und haben ihre Persönlichkeit gestärkt, den interkulturellen Horizont erweitert.

 

Abschließend können wir sagen, dass die Anstrengungen, die Mehr- und Wochenendarbeit während der Planungsphase und die Beschäftigung neben dem Alltagsgeschäft, sich voll und ganz gelohnt haben und wir durch die positiven Rückmeldungen der Beteiligten belohnt wurden. Die Teilnehmer bauten Freundschaften auf und entwickelten einen anderen, positiv besetzten Zugang zu anderen Kulturen. Die Teilnehmer entwickelten eine reflektierte Denkweise und einen kritischen Umgang bezüglich eigener Vorurteile / Stereotypen. Wir bedanken uns ganz herzlich für die Unterstützung bei der Dr. Buhmann Stiftung für interreligiöse Verständigung, weil ohne diese Unterstützung dieses Projekt nicht hätte stattfinden können.“ (Interkulturelles Zentrum Atlant e.V., Köln)

 

www.atlant-koeln.de


Musikworkshop in der Dresdner St. Pauli Ruine

Am 26.09.2021 fand in der Dresdner St. Pauli Ruine ein von der Buhmann-Stiftung und dem Lokalen Handlungsprogramm für ein vielfältiges und weltoffenes Dresden (LHP) geförderter ganztägiger Musikworkshop statt. Es nahmen fast 50 Musiker*innen und Sänger*innen teil. Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religion fanden für einen ziemlich heiteren Nachmittag zusammen. Kontakte und Lebensgeschichten wurden in den Pausen ausgetauscht. „Wir wollten uns dem „sächsischen Liedgut“ nähern und die Vorstellung dekonstruieren, dass Volksmusik starr zum exklusiv-kulturellen Grundbestand eines Volkes gehört,“ erläutert der Veranstalter.

 

„Die Eltern von Rasha Nasr, einer jungen Dresdner SPD-Politikerin, die als erste Sächsin mit Migrationsgeschichte nun im Bundestag sitzt, stifteten uns „Shatty Ya Denye“ von Fairuz. Sie sagte: ‚Ich erinnere mich noch gut an die vielen Vereinsfeiern des Deutsch-Syrischen Vereins hier in Dresden, den meine Eltern und Freund:innen 2002 gegründet haben, auf denen dieses Lied gespielt wurde und nach dem man Dabke tanzen kann.‘“

 

www.bandacomunale.de


Wenn einer alleine träumt

Wir feierten gemeinsam mit evangelischen, katholischen und muslimischen Familien zu Beginn der Sommerferien einen Wortgottesdienst zum Thema „Wenn einer alleine träumt.“ Anlass war die Einführung von interkulturellen Leihtaschen, die für Familien bestückt sind mit Bilderbüchern, Spielen, Puzzeln, Cds und religiösen Büchern (teilweise Bibeln, aber auch Bücher über verschiedene Religionen). Eine syrische Familie brachte symbolisch für ihre Religion einen Gebetsteppich mit und ihr Sohn legte ihn neben das christliche Symbol des Kreuzes. - Ein Gänsehautmoment, der allen Anwesenden noch lange in Erinnerung blieb.

 

www.Mundwerk-sprachzentrum.de


150 Jahre religiöse Vielfalt an der Jade

Die Ausstellung „Wilhelmshaven glaubt. 150 Jahre religiöse Vielfalt an der Jade“ war ein Projekt der AG „Religionenhaus Wilhelmshaven“ und des Demokratieprojektes „Wangerlandsofa? Hör mal zu!“. Sie wurde vom 28. Juni bis 15. September 2019 im Küstenmuseum Wilhelmshaven gezeigt. Exponate, Bilder und Kultgegenstände gaben exemplarisch Einblicke in das Leben der Gemeinden. Liturgische Gewänder zerstörter Kirchen, eine Torarolle von 1760 und muslimische Gebetbücher zeugten von Brüchen, religiöser Praxis und Veränderungen. Das Projekt hat über das Ausstellungsende hinaus Wirkung auf die Stadtgesellschaft und den umgebenden Landkreis Friesland entfaltet.

Insbesondere jüngere und ältere Menschen konnten wir durch eigene Veranstaltungen ansprechen. Dabei ging es uns um Möglichkeiten, um Menschen anderen Glaubens (insbesondere Juden und Muslime) kennenzulernen.

Die Idee eines weitergehenden Dialogs ist angenommen worden, jetzt wird über die Implementierung von weiteren Maßnahmen des religionsübergreifenden Dialogs in den politischen Gremien der Stadt nachgedacht. „Wir hatten ursprünglich das Ziel, 400 Personen zu erreichen. Bis zum Abbau der Ausstellung zählten wir über 600 Menschen“, freut sich der Veranstalter.


Abrahamisches Forum

Im Workshop „Miteinander statt übereinander reden“ auf der Jahrestagung der Evangelischen Landeskirche in Baden und des PTZ Stuttgart erlebten Teilnehmende aus kirchlichen und schulischen Arbeitsfeldern den interreligiösen Dialog performativ. Theaterpädagogisch wurde auf Grundlage der Abrahamsüberlieferung nach Gen 12 szenisches Spiel initiiert.

 

Fazit von Gerhard Ziener: „Unbestreitbar war die Erlebnisebene: Religionen, verkörpert durch reale Menschen, begegnen einander konfliktfrei, agieren fröhlich und versöhnt miteinander und schaffen gemeinsame Erfahrungsräume. Kritisch wurden Anfragen an die Reflexionstiefe gestellt, wenn – beispielsweise – Kinder ihren Stammbaum durch ein Haustier (Hund) ergänzen oder sich selbst an einer Stelle in den Stammbaum einfügen, die – traditionell gesprochen – nicht korrekt ist: christliche und jüdische Kinder neben Ismael, muslimische Kinder bei Isaak.“


Stadtjugendring Mannheim

Durch die zahlreiche Anwesenheit der Jugendlichen aus den unterschiedlichen Verbänden und Religionen (Ahmadiyya, Aleviten, DITIB, Evangelische Jugend, Jüdische Jugend u.a.) war der Grundstein für einen gelingenden interreligiösen Jugenddialog gelegt. „Wir als Bildungsreferat und Geschäftsstelle des Stadtjugendrings waren allerdings äußerst positiv überrascht, dass der Dialog nicht nur quantitativ gut aufgestellt war, sondern viel eher auch dass er über eine besondere Qualität im gegenseitigen Zugang und der Offenheit auf Seiten der Jugendlichen geglänzt hat. Wir wollen uns noch einmal herzlichst für Ihre finanzielle Förderung bedanken. Ohne die von Ihnen zur Verfügung gestellten Mittel hätten wir diesen Tag nicht umsetzen können. Das Event war also ein wirklich großer Erfolg“, berichtet der Veranstalter begeistert.

 

www.sjr-mannheim.de/thx/Interreligioeser_Dialog-211110.mp4


West-östlicher Diwan 2020

"Wie wäre es mit spielerischer Neugier auf die jeweils andere Kultur und dem Einüben eines gelasseneren Umgangs? Wer gemeinsam erlebt, fühlt und sieht anders."

www.west-ost-diwan.de

Die Aufnahmen sind entstanden während der Veranstaltung am 12. und 13.09.2020 in Münster.

 

Idee und Umsetzung: Thomas Nufer, Video: Jens Krause videovita.de
Mit freundlicher Unterstützung von: .EINEWELTFORUM, Dr.Buhmann Stiftung, Stadt Münster, Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW

 


Weltreise durch Wohnzimmer

"Anlässlich der Woche des bürgerschaftlichen Engagements im September haben drei Reiseleiterinnen und drei Reiseleiter ihre Wohnzimmer im Kreis Gütersloh geöffnet. Daraufhin haben sich am 27. Oktober 2019 alle Beteiligten (Reisende und ReiseleiterInnen) zum Austausch Ihrer Reiseerlebnisse beim Frühstück in dem integrativen Café Anker Villa in Rheda-Wiedenbrück getroffen. Alle TeilnehmerInnen saßen an 4er bis 6er Tischen und kamen aus 20 verschiedenen Ländern: China, Deutschland, Ecuador, El Salvador, England, Frankreich, Guinea, Irak, Iran, Niederlande, Peru, Uganda, Rumänien, Russland, Spanien, Syrien, Türkei, Ukraine, USA und Venezuela. Die Tischordnung war so gewählt, dass alle an diesem Vormittag neue Menschen kennengelernt haben und ihr persönliches Netzwerk vergrößert und bereichert haben. Vor dem Verabschieden nach drei Stunden wurden fleißig Handynummern ausgetauscht, um weiterhin in Kontakt zu bleiben.

Liebe Dr. Buhmann Stiftung, wir danken Ihnen von Herzen, dass Sie den Austausch über die Weltreisen durch Wohnzimmer hinaus in diesem Rahmen ermöglicht haben. An der heiteren Atmosphäre und den angeregten Gesprächen an den Tischen war gut zu erkennen, wie sehr alle Beteiligten die gemeinsame Zeit miteinander genossen haben." (Zitat)

 

>> Weltreise durch Wohnzimmer e.V. (Zitat)


Gedenktafel für Dr. Jakob Schönberg

Am Sonntag, den 09.02.2020 fand im Hof des Geburtshauses von Dr. Jakob Schönberg die Enthüllung einer Gedenktafel anlässlich seines 120-jährigen Geburtstags statt. Neben vielen Vertretern aus Stadtgesellschaft und Politik waren auch Vertreter der christlichen Kirchen, der Moscheegemeinde und der Israelitischen Kultusgemeinde anwesend.

In Ihren Grußworten betonten die Vertreter ihre Wertschätzung für die Arbeit der Kooperation Kath. Dekanat Fürth im Jüdischen Museum Franken und warnten vor dem Erstarken des Antisemitismus in unserem Land. Der Opernsänger Michael Herrschel brachte zwei hebräische Lieder zu Gehör, die Jakob Schönberg gesammelt und zum ersten mal veröffentlicht hatte. (Quelle: Heiko Quinkler)

Die Dr. Buhmann Stiftung hat dieses Projekt unterstützt.

>> Fürth Wiki - Jakob Schönberg


Leseleo e.V. - Interreligiöser Dialog

Leseleo e.V. wurde 2008 gegründet, um durch Patenschaften die Lesefähigkeit von Kindern, ihr Textverständnis und die Lust am Lesen zu fördern. Das von der Dr. Buhmann Stiftung geförderte Projekt "Interreligiöser Dialog", das im Mai 2019 in Elmshorn umgesetzt wurde, hatte einen kooperativen Charakter, denn der Leseleo e.V. „verbündete“ sich gewissermaßen mit der Schule, um fremdenfeindlichen Tendenzen und Rassismus bereits in der Grundschule zu begegnen.

 

>> Leseleo e.V.

>> Projektbericht (PDF)


„Vielfalt miteinander erleben und gestalten“

Der Bonner Verein für Pflege- und Gesundheitsberufe ist Träger einer Pflegeschule für Altenpflege.  Hier absolvieren zurzeit ca. 400 Auszubildende den schulischen Teil ihrer Ausbildung. Im von der Dr. Buhmann Stiftung geförderten Projekt „Vielfalt“ ging es in erster Linie darum, die soziale Kompetenz von Auszubildenden zu  fördern, indem man ihre interkulturelle Kompetenz stärkt. Im November 2018 kamen zwei Ausbildungsklassen à 25 Schüler*innen in den Genuss einer jeweils einwöchigen Projektwoche, in denen ein interkulturelles Training  durchgeführt wurde. Durch das Training sollten Auszubildende lernen, Gemeinsamkeiten zu erkennen und Vielfalt wertzuschätzen und für den Einfluss von Kulturen auf Wertvorstellungen und Verhaltensmuster sensibilisiert werden.

 

>> Bonner Verein für Pflege- und Gesundheitsberufe e.V.


"In C – Zwischen den Zeiten"

Das von der Dr. Buhmann Stiftung unterstützte Projekt, bestehend aus Proben, Aufführung und Workshops, ist wie geplant erfolgreich gelungen.  Die aktive, partizipative Zusammenarbeit mit dem Chor Collegium Vocale, dem Ensemble Gohar und sechs Flüchtlingsmusikern war für alle Mitwirkende bereichernd und funktionierte sehr gut. Durch das gemeinsame Musizieren und mehrere Auftrittsmöglichkeiten entstanden persönliche Kontakte und intensive Begegnungen sowie eine Kontinuität, die Nachhaltigkeit und kulturelle Teilhabe ermöglichten. Die Aufführung fand am 05. Mai 2019 im Sprengel Museum in Hannover statt.


>> Link zur Konzertankündigung
>> Youtube
>> Projektbericht (PDF)


Das Schulprojekt "Schabbat-Sonntag-Ruhetag"

Unter der Überschrift "Kulturelle Begegnungen - Judentum kennenlernen" gewähren Lea Fleischmann und Arie Rosen Einblick in das Judentum und berichten von der Atmosphäre Jerusalems. Sie stammen aus Deutschland und sind mit beiden Kulturen bestens vertraut.

Das Schulprojekt "Schabbat – Sonntag –Ruhetag" ist ein pädagogisch wertvolles Projekt. Es kommt nicht nur gut an, weil es um Judentum geht, sondern auch weil die Schüler angeregt werden, über ihren eigenen Ruhe- und Familientag nachzudenken. Es wurde bereits in über 150 Schulen bundesweit durchgeführt und 2019 an 7 Schulen im Saarland durchgeführt. Dieses Projekt wurde von der Dr. Buhmann Stiftung unterstützt.

>> Kulturelle Begegnungen - Schulprojekt

>> Projektbericht (PDF)


Prophetengeschichten - Jesus im Islam und Christentum

Ein Anliegen des Vereins Interkulturelles Institut für Inklusion e.V. (I.I.I. e.V.) ist es, für Menschen mit und ohne Behinderung eine Plattform für die Begegnung mit ihren und anderen Kulturen zu schaffen. Das Projekt “Prophetengeschichten - Jesus im Islam und Christentum”, wurde am 14.12.19 als ganztägige Veranstaltung verwirklicht und von der Dr. Buhmann Stiftung unterstützt. Mehr als zehn ehrenamtliche Organisatorinnen und Organisatoren wirkten sowohl an der Planung als auch Durchführung des Projektes mit. Insgesamt nahmen 100 Interessierte unterschiedlicher Konfessionen und Behinderungsarten teil. Thematisch ging es um Jesus aus zwei unterschiedlichen Perspektiven. Im Ergebnis wurde ersichtlich, dass der Wunsch nach Dialog besteht.

 

>> I.I.I. e.V.


"Theater der Religionen"

PassaPorte ist ein im Jahr 2016 gegründeter, gemeinnütziger Verein, der sich für ein gelungenes Zusammenleben von Geflüchteten und Berlinern mit und ohne Migrationshintergrund einsetzt. Er besteht zur Hälfte aus Alt- oder Wahl-Berliner und zur Hälfte aus Neu-Berlinern. Eines der Projekte des Vereins war 2019 eine Theateraufführung von jungen Geflüchteten und Berlinern zum Thema FRIEDEN – was denken die Muslime, was Frieden für Christen ist? Was denken die Christen, was Frieden für Muslime ist? Diese Projekt wurde der Dr. Buhmann Stiftung unterstützt.

 

>> Verein Passaporte - Theater der Religionen


Abrahamische Teams

Der "Interkulturelle Rat in Deutschland e.V." ist ein Zusammenschluss von 45 Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Lebensbereichen, die sich um den Abbau von Fremdenfeindlichkeit und Rassismus sowie für ein friedliches interkuklturelles Miteinander einsetzen. Mit den "Abramischen Teams" hat der Interkulturelle Rat ein Instrument entwickelt,das bei den gemeinsamen Grundlagen der abrahamischen Religionen, also der Juden, Christen und Muslime, ansetzt. Die aus Angehörigen dieser drei Religionen zusammengesetzten Teams gehen gemeinsam in Schulen und außerschulische Bildungseinrichtungen und informieren über die Aussagen ihrer Religionen zu Fragen des Glaubens und des Zusammenlebens. Mehrfach hat die Dr. Buhmann Stiftung diese wichtige Arbeit finanziert. Mit der freundlichen Unterstützung des Bundesministeriums des Innern und der Dr. Buhmann-Stiftung können auch 2020 wieder bundesweit zwischen 20 und 30 Veranstaltungen finanziell gefördert werden.

 

>> Abrahamische Teams 2020 (inkl. Flyern)


Die Jüdische Bibliothek Hannover

Durch die Förderung der Dr. Buhmann Stiftung für interreligiöse Verständigung im Jahr 2014 kann die Jüdische Bibliothek Hannover ihren Lesern einen guten Bestand an Literatur zu den Themen „Judentum und Islam“ und „Geschichte der Juden in islamischen Ländern“ anbieten.

 

>> Jüdische Bibliothek Hannover (2014)

>> Jüdische Bibliothek Hannover (2016)


Buch "Kecên-Rojê-Töchter der Sonne"

Im Februar 2019 entstand die Idee, ein Buch über geflüchtete ezidische Frauen in Deutschland zu schreiben. Das Buch "Keçên rojê – Töchter der Sonne" entsteht unter der Schirmherrschaft der Landungsbrücke Uetze e.V.. Authentische Berichte geflüchteter ezidischer Frauen über das Leben in der Heimat, die Flucht und die Ankunft in Deutschland, niedergeschrieben von Claudia Ruhs, veranschaulichen wie Flucht Menschen prägt.

Die Erstellung des Buches "Töchter der Sonne - Kêçen Rojê" hat die Dr. Buhmann Stiftung unterstützt.

 

>> Landungsbrücke Uetze e.V. (Buch)
>> Landungsbrücke Uetze e.V. (Förderer)


Forum Dialog - Religiöses Leben hinter Gittern

Forum Dialog ist eine bundesweit aktive Dialoginitiative, die auf ein friedliches Zusammenleben in Deutschland hinwirkt, indem es Menschen mit unterschiedlichen Überzeugungen in Gesprächsrunden, Workshops, Konferenzen und vielfältigen Kulturveranstaltungen zusammenbringt.
Am 17. Oktober 2018 lud Forum Dialog mit Unterstützung der Dr. Buhmann Stiftung die Pfarrerin Frederike Hasse und den Theologen Samet zum Podiumsgespräch ein, um über ihre unterschiedlichen Erfahrungen aus der Gefängnisseelsorge zu sprechen.

 

>> Forum Dialog

>> Info-Heft Forum Dialog mit Projektvorstellung (PDF)


Bundeskongress der Räte der Religionen

Der 2. Bundeskongress der deutschen Räte der Religionen fand kürzlich in Hannover statt. Für den Runden Tisch der Religionen in Fulda nahm der Islambeauftragte des Bistums Fulda, Pfarrer Winfried Bittner, als Vertreter des katholischen Dekanates Fulda sowie als ständiger Gast des Runden Tisches und Delegierter teil. Im Plenum stellte er den Runden Tisch der Religionen Fulda mit seinen Initiativen vor und wirkte bei der Gemeinsamen Erklärung des 2. Bundeskongresses mit. 35 Interreligiöse Gremien aus Städten und Landkreisen in ganz Deutschland verhandelten Themen des interreligiösen Dialogs, des Zueinanders von Staat und Religion und berieten sich wechselseitig zu aktuellen Themen. Prof. Dr. Hans Michael Heinig, Professor für Religionsverfassungsrecht an der Universität Göttingen, sprach über das Gleichbehandlungsgebot des Grundgesetzes und darüber, dass eine staatliche ‚Neutralität‘ die kommunale Förderung lokaler Religionsgemeinschaften keineswegs ausschließt, sondern sie eher gebietet, sofern niemand diskriminiert wird.

Der zweite Bundeskongress der Räte der Religionen wurde gefördert von der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Dr. Buhmann-Stiftung für interreligiöse Verständigung.

 

>> Bistum Fulda


DiverCity - Deine Farbe zählt

JUMA — jung, muslimisch, aktiv ist ein Verein von und für junge Musliminnen und Muslime, die mitreden wollen und sich in die Gesellschaft einbringen wollen. JUMA richtet sich an all die jungen Menschen, die sich angesprochen fühlen, wenn in Deutschland über Islam und Muslime gesprochen wird. Dabei ist es nicht relevant, wie sie ihren Glauben verstehen oder leben. Die Vielfalt der Lebensentwürfe und des Religionsverständnisses gehören bei JUMA dazu.
Das Projekt "DiverCity - Deine Farbe zählt" wurde 2018 von der Dr. Buhmann Stiftung untersützt.

Junge Juden und Muslime begegnen sich in Auschwitz

Der Zentralrat der Muslime in Deutschland e.V. und die Union progressiver Juden in Deutschland K.d.ö.R brachten vom 6. bis 9. August 2018 25 jüdische und muslimische junge Erwachsene im nationalsozialistischen Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau zusammen. Die Ministerpräsidenten Günther und Ramelow waren bei der Gedenkfeier für die Opfer der Schoa anwesend. Die Vorsitzenden der beiden Dachverbände, Aiman A. Mazyek und Rabbiner Prof. Dr. Walter Homolka, formulierten als Hoffnung: „Das Miteinander von Juden und Muslimen in Deutschland muss gelingen.“ Ermöglicht wurde diese Reise unter anderem durch die Förderung der Dr. Buhmann Stiftung.

 

>> liberale-juden.de (Bericht)


Festival der Philosophie: "DREIVIERTEL-ICH"

Festival der Philosophie: "Dreiviertel-Ich" vom 20. bis 24. Juni 2018 in Hannover & Region. Damit ist plakativ der prekäre Status der Ich-Identität benannt, der uns in der Gender-Frage begegnet, aber schon seit der Romantik, der Psychoanalyse, der Literatur des 20. Jahrhunderts reflektiert wird. Dass wir eigentlich immer, wenn wir vom „Ich“ reden, eine fragile, instabile Größe vor uns haben, wirft auch die Frage auf: wie kann denn die verlorene Ganzheit wiedergewonnen werden?

 

Referent*innen wie Adrian Lobe (Identität im digitalen Zeitalter), Michela Marzano (Sexualität und Gender), Mouhanad Khorchide (Ganzsein aus der Sicht islamischer Theologie), Christina von Braun (Das geteilte Ich), Jurij Alschitz (Pirandello) sind nur eine kleine Auswahl aus den vielen Facetten des Themas. Das Projekt wurde auch durch die Dr. Buhmann Stiftung gefördert.

 

>> Link zum Festival


religionen-entdecken.de

Die Dr. Buhmann Stiftung finanzierte 2017 gemeinsam mit der Klosterkammer Hannover die Optimierung von religionen-entdecken.de für mobile Endgeräte sowie die Erstellung von 14 neuen Stichworten und 33 neuen Quizspielen inclusive deren Programmierung als Apps.


Bereits 2014 hat die Stiftung drei Monate lang als Pate den Betrieb der Module Antworten auf Eure Fragen, Umfragen, Quiz, Glauben, News und Forum gesichert. Außerdem übernahm sie im selben Zeitraum die Kosten für den Server, Programmierungsarbeiten und die Bewerbung des Projektes.
Die Förderung ist abgeschlossen.

 

>> religionen-entdecken.de


Buch "Religionen in Hannover"

Hannover hat sich in den vergangenen Jahrzehnten rasant verändert. Zu den rund 150 christlichen Kirchen sind mehr als zwanzig Moscheen, zwei alevitische Zentren, drei Synagogen, zwei Hindutempel, sechs buddhistische Zentren und  viele weitere Orte religiösen Lebens hinzugekommen. Sie machen Hannover  - früher durch und durch evangelisch-lutherisch -  zu einer multireligiösen Stadt.

 

Das von der Dr. Buhmann Stiftung 2016 erheblich geförderte Buch "Religionen in Hannover" wurde vom Haus der Religionen herausgegeben und enthält grundlegende Informationen, Adressen und Kontaktdaten. Es erzählt vor allem Geschichten. Es lässt Männer und Frauen zu Wort kommen, die mit ihrem Engagement die Gemeinschaften tragen und miteinander ins Gespräch bringen.

Zu bestellen unter:  ISBN 978-3-00-053440-9 (Haus der Religionen)


>> Haus der Religionen (Buchvorstellung)

>> Haus der Religionen (Info-Blatt zur Neuerscheinung, PDF)

>> Langjährige Förderer


Interreligiöser Kalender

Das "Neue Potsdamer Toleranzedikt" engagiert sich für eine weltoffene Gesellschaft. Unter Anderem wird ein  "interreligiöser Kalender" erstellt, der die Fest-, Feier- und Gedenktage der großen Religionen aufführt und in einer Auflage von 8000 Exemplaren verteilt wird.

Auch die Buhmann-Stiftung konnte dieses Projekt 2016 unterstützen.


>> Neues Potsdamer Toleranzedikt

>> Interreligiöser Kalender 2016 (gefördert durch die Dr. Buhmann Stiftung, PDF)


"Kultursensibler Umgang mit Sterben und Trauer“

Die Stiftung Trauerbegleitung und Bestattungskultur Hannover und Niedersachsen wurde 1999 in gegründet und organisiert unter anderem jährlich eine Erfahrungskonferenz: eine moderierte Ganztagsveranstaltung mit Vorträgen und Workshops. Hier können Menschen, die sich in Niedersachsen im Bereich Trauerbegleitung und Bestattungskultur engagieren, miteinander ins Gespräch kommen und neue Perspektiven entwickeln.

 

Die Erfahrungskonferenz 2015 fand im Hanns-Lilje-Haus statt. Die 90 Teilnehmer waren gekommen um sich mit dem Thema „Kultursensibler Umgang mit Sterben und Trauer“ zu beschäftigen. Diese Konferenz wurde von der Dr. Buhmann Stiftung gefördert.

 

>> Erfahrungskonferenz 2015


Goethe Universität Frankfurt a.M. - Kongress 2014

Das Institut für Studien der Kultur und Religion des Islam veranstaltete im September 2014 den internationalen Kongress "Horizonte der Islamischen Theologie", bei dem die Dr. Buhmann als Förderer fungiert hat.

 

>> Kongress-Plakat (PDF)

>> Link zu den Förderern


Garten der Religionen in Karlsruhe

Anfang 2011 wurde ein Ideenwettbewerb zum 300. Stadtjubiläum der Stadt Karlsruhe ausgerufen. Unter den ca. 400 eingereichten Ideen gewann das Projekt "Garten der Religionen für Karlsruhe" den Publikumspreis und somit den Ideenwettbewerb. Angehörige der in der Stadt vertretenen Religionsgemeinschaften werden inmitten eines Cityparks mithilfe von Landschaftsarchitekten eine 40 qm große kreisrunde Fläche so gestalten, dass ein Garten entstehen wird, der dem friedlichenZusammenleben und dem gegenseitigen Respekt von Karlsruhern unterschiedlicher kultureller/religiöser Prägung dienen wird. Unsere Stiftung unterstützte 2015 dieses Projekt.


>> Garten der Religionen (STADTWIKI KARLSRUHE)