Auf dem Georgsplatz, mitten im Herzen Hannovers, organisierte die Dr. Buhmann Stiftung am 25. und 26.07.2013 ein "Ramadanzelt". Unter dem Titel "Lange Nacht der Begegnung" luden Muslime
Mitbürgerinnen und Mitbürger jeglichen Glaubens ein, an ihrem religiösen Fest des Fastenbrechens teilzunehmen, ein dreigängiges Menü stand für die Gäste bereit.
Insgesamt kamen rund 700 Gäste. Grußworte sprachen Stadtsuperintendent Hans-Martin Heinemann, Propst Martin Tenge, der Landesvorsitzende der Jüdischen Gemeinden in Niedersachsen, Michael Fürst,
der Vorsitzende des Bundes Hannoverscher Moscheegemeinden, Herr Afzal Qureishi, der türkische Religionsattachee Abdullah Gümüssoy und der Vorsitzende der Ditib Hannover, Mecnun Samast. Am zweiten
Abend leitete Peter Antes, Professor für Theologie der Universität Hannover, eine Podiumsdiskussion junger Menschen muslimischen,christlichen und jüdischen Glaubens. Abschließend sprachen alle
jeweils ein Gebet. Besonders die Gebete der Jüdin und des Christen wurden mit spontanem Beifall der muslimischen Gäste bedacht.
Auch die Kandidaten für die Wahl des hannoverschen Oberbürgermeisters, Stefan Schostok und Lothar Schlieckau sprachen Grußworte, Aptekin Kirci vertrat die Niedersächsische Staatskanzlei. Unmittelbar vor der Veranstaltung hatte die Dr.Buhmann Stiftung eine kleine Zeremonie am jüdischen Mahnmal für die hannoverschen Opfer der Shoa organisiert. Dort erinnerte Michael Fürst an all jene Menschen unterschiedlicher Religionszugehörigkeit, die für ihren Glauben ihr Leben lassen mussten. Vertreter des christlichen und muslimischen Glaubens sprachen Worte des Gedenkens.
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LANGE NACHT DER BEGEGUNG - RÜCKBLICKE